Über den Blog

DER LINK ZUM VIDEO VOM TV IST BEI "ÜBER UNS" UNTER KOMMENTARE ZU FINDEN

Na ja, ich hab keine Ahnung ob und in welcher Form ich in Südamerika Internetempfang habe. Aber ich werde so oft wie möglich an diesen Blog schreiben. Bleibt also drann, auch wenn mal eine Woche nix Neues gepostet wird.

Freitag, 31. Oktober 2014

Eisenbahnfreunde aufgepasst

31.10. Immer noch in Uyuni
Heute haben wir wie angekündigt einen fahrerischen Rasttag eingelegt. 
Waren a bissl in der Stadt,  auf den Märkten und haben ein paar Erkundigungen eingeholt.
Ach ja und am Eisenbahnfriedhof waren wir auch. Da standen unzählige Waggons & Dampfloks. Alle total verrostet zum Teil zerlegt, zum Teil noch erhalten. Ich glaub wenn Chris sein Werkzeug mitgehabt hätte, wäre schon eine zum laufen zu bringen gewesen.....

Ansonten gibts nix neues. Morgen gehts durch die Salzwüste...

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Wir haben keine Plomben mehr

30.10.: Auf der heutigen Strecke von Tupiza nach Uyuni fielen uns beiden sämtliche Plomben aus den Zähnen. Ein Wunder,  dass unsere Eisen überlebten. Die KTM zeigte erste Mängel. Der Seitenständerschalter musste dran glauben. Auch die Honda meckerte ein wenig. Nein,  nicht der Roleman,  der hat gehalten. Bei einem Schlag hat es die Achse des Hinterrades versetzt. Hab eine ganz neue Erfahrung gemacht, da das Hinterrad in eine andere Richtung fuhr wie der Rest des Mopeds. Wie ständig im drift eben. Da auch aus diesem Grund die Bremsen überhitzten, hatte ich 0 Bremswirkung. Das auf einer Strecke,  die der camino muerte sehr ähnlich war.
Gleich stehen bleiben war nicht so einfach,  sehr schmale Strecke mit Gegenverkehr.
Haben es aber doch bis Uyuni geschafft. Ganz ok hier.  Überlegen ob wir eine Nacht anhängen. Obwohl das Hotel doch sehr teuer ist. 7 € pro Person und Nacht! :-)
Es ist mir klar,  dass hier Frühling ist,  es hat aber trotzdem 26 Grad. Die Leute rennen hier zum Teil mit Winterjacken und Wollhauben herum,  i packs net.
Morgen eventuell ein Touritag.  Chris mag das Eisenbahnmuseum sehen, ich die aufgelassene Mine.

Nun in Bolivien

29.10.: Am morgen als wir unsere Ruine verlassen wollten, staunten wir nicht schlecht, als ein versperrtes Tor uns an der Weiterfahrt hinderte. So verlassen war das Grundstück wohl doch nicht. Ein schrulliger alter Argentinier öffnete uns, nachdem wir uns ein wenig unterhalten haben. Über was wir redeten hab ich keine Ahnung - ich hab kein Wort verstanden. Wir bedankten uns mit ein paar Pesos und der Mann freute sich.
Danach an der Grenze zu Bolivien benötigten wir wieder 1 1/2 Stunden für alle Dokumente. Alle sehr nett und hilfsbereit - aber auch ein wenig langsam.
Da gabs einen Grenzübergang nur für Fußgänger. Das witzige daran - er erinnert an eine Ameisenstraße. Richtung Bolivien mit vollgefüllten Handwagen,  retour leer. Aber 100erte an Leuten.
Bolivien ist Landschaftlich wieder ein wenig anders. Man könnte fast glauben die haben aufgrund der Landschaft die Länder festgelegt.
Haben uns heute ein wenig vertan. Haben nicht bedacht, dass Bolivien doch auch sehr hoch liegt und mussten wieder auf ca.3900 unser Lager aufschlagen. Aber dafür traumhaft neben einem ausgetrockneten Flussbett gelegen.
Foto: in der Nähe von Tapiza.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Wollten uns noch melden

28.10.
Sind gerade in der letzten größeren Stadt - Humahuaca - vor der Grenze nach Bolivien.
Weiß nicht,  wann wir das nächste Mal eine Internetverbindung haben.
Muss mich in Bolivien erst wegen einer Simkarte umschauen.  Das kann dauern. Die gibt es nicht so einfach. Und roaming ist hier nicht.
Werde aber jeden Tag einen Bericht schreiben und bei der nächsten Möglichkeit online stellen.
Keine Sorgen machen,  kann schon eine Woche dauern.

Zu heute: Entlang dem Humahuaca Tal erwies sich die Landschaft wieder in anderer Pracht. Eigentlich ganz anders aber auch sehr schön.
Auf dem einen Bild ist der Berg der 7 Farben bei Purmamarca zu sehen. Das ganze Tal sieht hier aber so aus.
Ein Canyon zieht sich durchs Tal. Bei dem derzeitigen Wasserstand hält man es nicht für möglich,  dass dieses Bächlein so etwas zustande bringt.
Auf dem anderen Bild seht ihr unsere heutige Schlafstätte bei Puesto del Marquez, ca 50km vor der Grenze. Eine verlassene Hütte,  eher eine Ruine aus Lehm. Wir sind wieder auf 3500. Niedriger gehts aber nimmer. Auf diese Höhe müssen wir uns gewöhnen, komme was wolle.
Morgen erreichen wir Bolivien. Bin gespannt was uns dort am Zoll erwartet...

Montag, 27. Oktober 2014

Eine schreckliche Nacht

Die Idee auf 4900 m zu übernachten war keine gute.
Zumindest nicht für Christian. Schlaflos in der Hängematte, verbrachte er die Nacht. Von Sauerstoffnot geplagt und ein wenig setzte ihm wohl auch die Kälte zu.
Am morgen kam auch noch Übelkeit dazu. Er wartete den Sonnenaufgang ab und weckte mich. Er sah wirklich schrecklich erschöpft aus.
Mir? Mir gings gut, ein wenig Luftmangel aber sonst ok. Wir packten sofort und eine 1/2 Stunde später waren wir unterwegs hinab. Bei der Eile wurde auch mir ein wenig übel. Verging aber gleich wieder.
Jetzt is es 4 und ich hab immer noch keinen Kaffee. Na egal. Chris gehts wieder gut, schläft gerade. Haben uns heute ein Hotel gesucht.
Haben heute nur geschaut, dass wir Höhenmeter abwärts machen und sind es eher ruhig angegangen.
Sind aber wie geplant die Ruta 40 nördlich gefahren. Morgen gehts weiter über die 9er Richtung Bolivien. Sind aber sicher noch eine Nacht in Argentinien.
Vom Pass hatte man eine super Aussicht. ZB Vulkan Ollagüe, Chilenische Andenhochebebne & Salzwüste Uyuni.

Ja, ja Höhenkrankheit.  Die nächsten Aufstiege werden wir langsamer angehen.
Foto: Sonnenaufgang am Abra

Gemeinsam den Höhepunkt erreicht

Haben gestern 26.10., den höchsten Pass in den Anden erreicht.
Abra del acay 4895 m. Ich muss sagen die Luft ist verdammt dünn hier. Jeder schritt geht voll an die Substanz - hätte nicht geglaubt,  dass es so spürbar wird. Die Mopeds haben gar nicht gezickt und waren ur brav.
Danke der Nachfragen,  wegen meinem Knöchel. In der Früh dachte ich - na schau ma mal,  wie lange ich es aushalte. Das rauf schalten tat weh und immer in der ersten fahren is fad. Hab mir dann angewöhnt mit der Ferse zu schalten,  geht auch. Umso höher es wurde umso geringer die Schmerzen. War am Gipfel wie berauscht. Wie nach 3-4 Bier, witzig irgendwie.
Haben dann beschlossen,  hier oben zu übernachten. Wer kann schon von sich behaupten auf knapp 5000m gepennt zu haben. Gestern nacht auf ca 3400 m hatten wir um die Null Grad. Erwarten heute an die -10.

Ach ja,  in der früh wollte Chris noch mit Feinwerkzeug meinen Sturzbügel gerade biegen.

Samstag, 25. Oktober 2014

Es föht nimma vü...

... und i bleib do.
Nach unserer Abreise aus dem wunderschönen Cafayate führte uns der Weg an einem herrlichem See vorbei - Emb.  Cabra Corral, siehe Bild - mind. so groß wie der Neusiedler vl sogar Bodensee. Motorboote & Jetys erlaubt. Herz was willst du mehr.
Dann von Chicoana eine bekannte Strecke auf den Piedra del Molina,  wo wir heute übernachten. Zuerst wollten wir am Pass selbst,  da hat uns der Nationalparkwächter aber verscheucht,  jetzt sind wir 1 km davon entfernt aber legal, laut Wächter.
Ursprünglich wollten wir noch eine Privatstrasse,  die vom Pass noch hinaufgeht, nehmen.  Da die Strecke für mich nicht mehr fahrbar wurde gaben wir auf und kehrten um. Wir wollten nichts unversucht lassen.  Als mich mein Moped aber abgeworfen hat,  ich mir den Knöchel verstaucht hab,  gaben wir endgültig auf. Denke es geht aber morgen wieder.
Sabine,  um ein Haar hätte ich die Europäische gebraucht.
Moped gehts auch gut und mein Ölkanister hats auch überlebt,  obwohl das ganze Bike drauflag. Nau Seinerzeit,  jetzt schaust.
Bei einer Pause wurde uns wieder die Argentinische Gastfreundschaftlichkeit präsentiert. Sie boten uns sofort trinken und essen an,  nur um mit uns zu plaudern und waren enttäuscht als wir wieder fuhren.

Freitag, 24. Oktober 2014

Heut wors staubig

Landschaftlich bin ich mir heute wie in einem Karl May Film vorgekommen. War genau so.  Auch die Friedhöfe der Ortschaften sehen aus wie im Film.
Heute war es, na ja wie soll ich sagen,  es war.................... kitschig.
Sehr staubig aber super, auch zu fahren.  Mittlerweile ist auch Schotterterain nix neues für mich und das Tempo erhöht sich.

Wundervolle Wüsten Landschaftenen wie im Film. Plötzlich eine Bergkuppe, ein grünes Tal. Von der Größe wie das Wiener Becken. So von der Allander nach Wien blickend, von der Fläche vergleichbar. Nur alles grün. Das Grüne waren Weinreben. Die Reben des ganzen Weinviertel hätten hier Platz,  könnte man meinen.

Diese Gegend wurde uns von Kurt - dem Hotelbesitzer aus Montevideo - empfohlen und es ist toll hier.

Heute gehen wir es gemütlich an. Unzählige Bodegas & Fincas hier im Ort.  Wir werden was finden.

Morgen geht es Richtung Abra del Acay - dem Höchsten Pass in den Anden auf 4895m. Überqueren werden wir ihn aber erst übermorgen.

Zu den Ortsanfragen.
G.: Grds ja, nur ehrlich ist es mir zu mühsam. Ich müsste bei jedem Foto zum Chris's Navi laufen und die Koordies aufschreiben. Ich entscheide erst am abend welches Foto ich nehm. Meine Kamera zeichnet sie zwar auf. Aber mein Tablet kanns nicht lesen. Nur mein PC zuhaus. Also nein.
Du hattest die Wahl beim mitfahren.  Hättest die Koordies für mich aufschreiben können. :-)
Marianne: Wir können ungefähre Ortsangaben machen. Und zum Treffpunkt: wir sind heute ca500km davon entfernt. Wir könnten übermorgen dort sein, wenn wir die kürzeste Strecke (lt Straßennetz) wählen, ihr auch?  :-) Augenbrauen braucht die Sonne nicht wegbrennen - das erledige ich selbst.
Ortsangaben gestern und heute: wir sind in der Region Salta NW in Argentinien in der Nähe vom 3 Ländereck Arg-Bol-Chi.
Heute in Cafayate. Ein bekannter Weinort. Der Nördlichste und somit wärmste in Südamerika.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Der erste Pass

Haben heute den ersten Pass bewältigt. Lächerliche 3457m - zur Erinnerung,  in den Alpen gibt es keinen höheren.
Super ausgebaute Schotterpiste - wird uns sicher öfters erwarten.
Von der Gegend her unbeschreiblich. Eine kilometerlange Hochebene auf 3000 m. Wunderschöne Eindrücke.
Kakteen neben der Schotterstraße wirken wie eine Allee.  Fast wie die Kastanienbäume in der Hauptallee. Statt Eichhörnchen wechseln hier halt Schlangen die Straßenseite,  aber das sind Kleinigkeiten.
Viele würden sagen - in der Gegend will ich nicht einmal begraben sein. Auch OK. Wir fanden es herrlich.
Schafften heute nur wenige (150) km,  aber dafür echt tolle. Campieren heute in der Wildnis - ein Traumplatzerl.  Wetter spielt voll mit.
Solche Momente entschädigen viele KM auf endlosen Geraden - das könnt ihr mir glauben.
Ach ja, alle 4 wohlauf. Keinem bekommt die Höhe schlecht. Mein Mechaniker hat Spitzenarbeit geleistet, null Leistungsverlust.
Chris fuhr heute nur mit Standgas. Der Kleber vom Gasgriff hat sich gelöst. Hatte ein wenig Probleme mit dem Vortrieb, ist aber schon wieder repariert.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Bienvenidos, las montanas

Wir sehen sie schon. Ab morgen befahren wir sie auch. Heute ein etwas ruhigerer Tag. Sind heute bei 200 Höhenmeter weggefahren und sind mittlerweile bei 1300. Ganz flach aber stetig bergauf.
Apropos weggefahren in der Früh. Bei mir scheppert was - nicht tragisch,  find ich. Ein paar (ca 100) km später. Geh Chris fahr amal, des hört si komisch an.
Zurückgekommen meinte er. Merkst du des net, dei Hinterradl wockelt - Roleman - jawohl Radlager.
A bissl unruhig wors schooba i hob ma docht des san die längsrillen auf de stroßn.
Anscheinend fehlt mir da das nötige Feingefühl.
Wir tauschten wieder das Lager. Na ja,  sind ja wieder genau 1600km. Hoffentlich geht das net so weiter. Sonst brauch i 15-20 Rolemans. Chris hat mit seinem 2 Komponenten Flüssigmetall irgendwelche Distanzscheiben an mei Achse anpickt. Des hoit jetzt - sogt er. Schau ma moi - sog i.
Mittlerweile - mit dem richtigen Werkzeug und Material - brauchen wir nicht einmal eine Stunde für den Tausch.
Sonst nix neues.  Die Gegend wir netter.

Ich hab mir heut die Zugriffs Statistik angeschaut. Ich bin begeistert. Über 350 Unique Clients (Präsitente erklärt das sicher), über 5000 Seitenaufrufe und aus 9 Länder.
Wir freuen uns über jeden Post - ihr seid der einzige Kontakt nach Hause. Vielleicht a bissl mehr. Und des net immer von den selben braven Schreibern. Schreibts eine wos des Zeig hoit - mir gfrein uns.
No wos,  wenns anonym postets, dann schreibs eure namen dazua.

Wenn man Rechtschreibfehler findet auf der gesamten Seite,  die darf man sich behalten - da bin i net neidig. :-) 

Dienstag, 21. Oktober 2014

Sehr hässlich heute

Ein Mühsamer Tag endet endlich.  Wir haben heute über !!!800!!! KM zurückgelegt. Ein echt hässlicher Tag durch die hässlichste Gegend Argentiniens. 
Die verendeten Tiere am Straßenrand werden größer und häufiger. Hühner, Ziegen, Schafe, Schweine, Esel, Pferde, Kühe - von den unzähligen Hunden ganz zu schweigen.
Wahnsinn wieviele Kadaver man hier sieht. Über all verwesungsgeruch oder Buschbrände. Die Straßen haben Löcher oder sind gar nicht mehr vorhanden.
Hauptverkehrsstrecke von Salta hach Corrientes wohlgemerkt.
Wie in einem schlechten Western ist am Straßenrand ein totes Pferd gelegen und ca. 15 Aasgeier saßen drauf und naschten. Foto konnte ich leider keines machen.
So wie die Tiere aussehen,  sind sie aber eher verdurstet. Vom LKW erschlagen,  dürfte anders ausschauen.
Negatives Highlight an so einem besc......  Tag.
Zwei korrupte Polizisten haben uns jeweils um 50€ erleichtert.  Hat auch nicht jeder.

Montag, 20. Oktober 2014

Kein Scherz...

... ich habe heute ein Interview für einen argentinischen Fernsehsender gegeben - auf spanisch.  Keine Ahnung ob mich da irgendeiner verstanden hat, aber die Fernsehtypen schienen zufrieden.
Sie hinterlassen jedenfalls auf unserem Blog den Link wo es nach dem Schnitt anzusehen ist.
Zur Entstehung: wir tankten unsere Mopeds und tranken anschließend einen Kaffee an einer Raststation.
Wir wurden wieder angesprochen wo wir her sind,  wo wir hinwollen usw.
Zuerst dachte ich,  na ja wie immer.  Ich erzählte ihm halt meinen Text.  Hab mir das irgendwann zusammengeschrieben,  damit ich vorbereitet bin.
Auf einmal sagt der Typ,  dass er vom Sender Canal12 ist und ob wir ihm ein Interview geben.
Mit meinem spanisch??? Ach ja das geht schon,  meinten sie. Na ja, dann Los. Die Typen sprachen nur spanisch & ganz wenig englisch.
Dauerte ca 10 min., von denen max. 2-3 verwendet werden - wenn überhaupt. Aber witzig find ich es trotzdem.
Ach ja, das waren die ersten 10 min in diesem Urlaub wo ich mehr sprach als Chris - juhuuuu :-)
Ansonsten nicht viel neues. Übernachten heute zwischen Landstraße & Kuh Herde. Bei dem Lärm mach ich sicher kein Auge zu.
450km der fadesten Gegend haben wir jetzt hinter uns. Jetzt kommen noch die knappen 1000 ohne einer einzigen Kurve. Falls es jemand juckt,  die Gegend heißt "Chaco Austral". Aber dann wirds echt toll.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Wieder ein Ruhetag

Haben heute wieder einen fahrfreien Tag eingelegt. Schön langsam pausieren wir wirklich mehr als wir fahren.
Waren heute den ganzen Tag auf den Spuren echter Touristen an den Trampelwegen am Iguazu unterwegs.  Wie es sich für Touris gehört,  haben wir 2 Bootsfahrten gemacht und eine Zugtour.
Chris hat die Schienen kritisiert und wollt am Zug die Rolemans tauschen- a hockn würd sie der wirkli überoi finden.
Waren auch die ersten dort.  Schon um 7 - sperrt aber erst um 8 auf. Ach ja,  Argentinien hat ja wieder 5 Stunden. Da soll sich einer auskennen. Die Gegend ist echt toll - wären da nicht sooooo viel Touristen. Was spielt sich da erst in der Hauptsaison ab?
Witzig sind auch die Tiere im Nationalpark - Affen, eine Art Waschbär, Schildkröten, Eidechsen, Vögel, Schmetterlinge - die meisten fressen dir aus der Hand. Man sollte sie aber nicht sekieren. 
Hier ein paar Eindrücke.

Samstag, 18. Oktober 2014

Wieder online

Hallo zusammen,  hoffe keiner hat nen Schlaganfall erlitten, weil wir jetzt ein paar Tage nichts von uns hören haben lassen. Das wird jetzt noch öfters passieren.  Gerade jetzt (in den nächsten 1-5 Wochen) kommen wir in unbesetzte Gebiete.
Heute sind wir endlich am Iguazu gelandet. Gesehen haben wir den berühmten Wasserfall aber noch nicht. Morgen ist ein Touritag eingeplant.  Also den Wanderweg,  die Bootstour u.s.w.
Heute morgen haben wir uns von den Bauarbeiter (ja,  die arbeiten auch Samstags) verabschiedet und sind in Porto de Iguazu in einem Hostel abgestiegen. Frei campen ist hier nicht (wäre natürlich unsere 1te Wahl) und auf einem Campingplatz wollten wir hier nicht.  Wir hatten die letzten Tage genug Moskitos.
Chris hat alle Mopedwehwehs beseitigen können.
Sonst gibts net viel neues.  Außer diese "Spannungsgeladenen"  Duschen. Na ja,  es ist aber besser sich VOR dem Duschen für eine Temperatur zu entscheiden. Mit nassen Händen mag ich da nicht raufgreifen.
Was ist gefährlicher,  die Reise oder diese Dusche?

Zum Nachdenken

Ich muss dem heutigen Tag (17.10.) einen weiteren Eintrag widmen.
Wir haben den Abend mit einigen Bauarbeitern (zur Erinnerung,  die Brücke fehlt) & den Campingplatzbetreuern verbracht.
Am ganzen Campingplatz fehlte der Strom. Deshalb ging vom Pool die Pumpe der Wasserrutsche nicht.
Für mich war einfach unglaublich,  mit welch einfachen Mitteln den Leuten ein so herzliches Lachen, eine riesige Freude & ein großer Spass zu machen war. Dazu reichte ein einfacher Wasserkübel, um die Pumpe zu ersetzen - dabei liefen die Jungs den ganzen Tag bei 35 Grad mit Betonkübel herum. Und schon war die Pumpe ersetzt.
Tauchen einer Poollänge - wenn es einer schaffte wurde er gefeiert als hätte er die WM gewonnen.
Handstand oder Purzelbaum im Pool ganz egal - wir haben einander verbal nicht gut verstanden. Ich hatte aber einer meiner besten Unterhaltungen  meines Lebens.
Wir haben gesehen wie diese Arbeiter hausen. 6 Leute auf 15m2. Haben gesehen was sie besitzen - nichts. Aber sie teilen mit dir alles was sie haben, Bier,  Wein, Essen - einfach alles was ihnen möglich ist.
Sie luden uns zum grillen ein,  reichten uns ihren Gemeinschaftsgetränkekübel und hätten sogar auf was verzichtet, nur damit wir satt werden. Ohne Erwartung einer Gegenleistung.
Als Chris seine KTM fast im Fluss versenkt hat,  sind sie sofort ins Wasser gesprungen und halfen ihm.
Freuten sich über Moskitospray wie Kinder vorm Weihnachtsbaum.
Mit Mitteleuropäischen Verhältnissen nicht vergleichbar - bei uns beschwert man sich beim Filialleiter eines Supermarkt wenn das Brot aus ist.
Wir haben kein Monat mit ihnen verbracht, lediglich 3 Abende. Unter Tags haben sie ja gearbeitet.
Man muss sich selbst nicht immer so wichtig nehmen.

Herzlicher Dank an Hector, Andre & speziell an Luis (die 3 vom Bau)

An die Leute daheim: zufrieden sein mit dem was man hat & chillen ist angesagt. I hob davon glernt.

Zwangspause

Heute 17.10., aus der gewollten Eintagespause wurde eine Zweitagespause.
Chris ist draufgekommen,  dass sich ein hinteres Radlager von meiner Honda in alle Einzelteile zerlegt hat. Hitze, schlechtes Schmierfett, schlecht montiert? Keine Ahnung wurden vor der Abfahrt noch getauscht,  aber egal warum. Reifen ausbauen,  Lager ausbauen,  neues Lager einbauen. Nur welches? Wir haben keine mit.
Wir wissen jetzt was Radlager auf spanisch heißt. Roleman - na da hätt ma selber auch drauf kommen können :-).
Tatsächlich in San Pedro (25km entfernt) bekommen wir Roleman und Werkzeug was uns noch fehlt.
Na super, hinten hab ich 2 verschiedene Größen. Fährt Chris halt nochmals. Ich kann ja nicht. :-)
Die Heidi's (unsere Reifen - Marke Heidenauer) zeigen erste Gebrauchsspuren - ob die die 18tkm aushalten???
Hoffentlich geht es sich heute aus,  dass wir fertig werden. Zum Iguazu sind es noch ca. 250km und wir wollen endlich weiter obwohl es echt toll ist hier.
Shit,  dann haben wir den Iguazu genau am Wochenende.  Wollten wir eigentlich vermeiden. Was solls,  man kann nicht alles haben.
Chris hat schon eine Beschäftigung. Die bringen alle die Mopeds zum Service vorbei. Sonst würds ihm eh fad werden.
Den Namen El Paraiso hat sich dieser Ort wirklich verdient,  aber jetzt wird es Zeit hier weg zu kommen.

Enduro pur

Wir sind gestern, 15.10., die erste wirkliche Herausforderung gefahren.
Nachdem wir unser Platzerl verlassen haben,  sind wir weiter Richtung Salto - ein Wasserfall. Die Straße entpuppte sich als Sackgasse. In unsere Richtung ging es nur noch 70 km Enduro - aber tlw. echt heftig - oder 150 km Umweg. Wir nahmen Variante 1. Ich brauchte für die 70 km fast 4 Stunden,  aber blieb Sturzfrei. Chris sagte nach der Strecke ich kann Stolz sein,  bin ich auch,  denn einfach war sie nicht. Zwischendurch war ich fast am kollabieren. Über 35 Grad,  extreme Luftfeuchtigkeit und mein Fahrstil (alles mit Kraft, wenig mit Technik) setzten mir zu.
Am Ende wurden wir mit einem Atemberaubenden Ort belohnt. Heute,  16.10. legen wir eine Pause ein.  Dieser Platz ist so wunderbar,  hier müssen wir ganz einfach 2 Tage bleiben.

Endlich geile Straßen

Abseits der Hauptverbindungsstrecken führte uns unsere Route heute, 14.10.,entlang des Rio Uruguay,  vorbei bei den Missionaren von Santa Maria in Richtung Norden. Diese Strecke (Ruta 2) wurde uns von einer Einheimischen empfohlen und gilt als muy bien.
Dies bewahrheitete sich bis jetzt und wird angeblich noch schöner.
Ansonsten gibts net viel neues. Wir haben uns heute ein wenig zurückgenommen und sind nur ca 200km gefahren.  Haben uns ein wirklich geiles Platzerl direkt am Fluss mitten im Wald gesucht.
Die erste echte Outdoorgeschichte eigentlich,  aber auch der schönste Platz bis jetzt,  wären nicht die Unzahl an Insekten.
Chris hat im Wald gleich mal seine KTM im Schlamm vergraben, war aber gleich wieder draußen.
Morgen geht sich eventuell der Iguazu schon aus.  Schau ma mal...

Montag, 13. Oktober 2014

Über Stock und über...

... Stab, 
bricht dir aber ja nix ab - war das heutige Motto.
Knapp 100 km (von den insgesamt 400) waren Schotterterain.
Mein Mazda hätte spätestens bei der Hälfte alle viere von sich gestreckt.
Chris wollte die meiste Zeit,  dass ich vorausfahre,  er meinte seine Luftfilter sind besser zu reinigen.  Ich glaube eher er wollte meinen Fahrstil kontrollieren:-).
Also lies ich ihn Staub fressen. Leute,  ab 80-90 kmh wird eine Schotterpiste zur Ebene.  Kein gerumpel wie bei 50-60. Problem ist nur,  wenn so 25-30cm tiefe Löcher kommen und die kamen. Chris hat mich auch zur Vorsicht ermahnt. Er meint er kann hier nix schweißen.
Wir vier (die Eisen und wir) haben aber alles gut über standen - noch :-) .
Nein, ist nicht so schlimm.  Freuen uns auf die nächsten "Pisten".

Zolltortur hat sich bewahrheitet. Wir müssen das auf jeder Grenze durchmachen. Heute Bra - Arg.  Zwar nicht so kompliziert,  da alles an der Grenzstation zu händeln war,  aber genauso zeitaufwendig.  So ca. 1-1.5 Stunden brauchst da schon für alle Formalitäten. Sie waren aber sehr freundlich und alle staunen wo wir herkommen.  Wird schon fast lästig.

Chris hat dem Zöllner verklickert,  dass er Werksfahrer für OSSIMOTO ist und vor 6 Jahren die Paris - Dakar auf KTM gewonnen hat.
Ich glaub zwar eher,  dass dies uns mehr Zeit gekostet als gebracht hat,  witzig war es aber allemal.
Zumindest hat es der Zöllner so verstanden,  erzählt hat Chris eh was anderes. Ein besseres Spanisch wär ab und zu schon von Vorteil.

Foto muss ich heute auslassen.  Bin froh,  dass ich zumindest Buchstaben hochladen kann.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Nun in Brasilien

Die Straßen bleiben die selben.
Endlose weiten zwischen den Ortschaften und abseits der Bundesstraße.
Kilometerweit ist nichts zu sehen außer Landschaft. Entfernungen dürften hier keine Rolle spielen. Unvorstellbar im Gegensatz zu europäischen Verhältnissen.
Nach einer wahren Tortur am Zoll haben wir dann doch noch ein paar km geschafft. Chris meint wir haben diese Tortur an jeder Grenze.  Bleibt zu hoffen,  dass er nicht recht behält.
Für den Ausreisestempel müssen wir nicht zur Grenze,  nein das wäre zu einfach. Department de Migration - irgendwo inmitten der Stadt. 
Zum Einreisen -  ein bestimmtes Polizeirevier ganz wo anders natürlich. Die Grenzstation ist wie zwischen Ö und DE.
Wir haben aber für die Urus noch ein Zollpapier abstempeln lassen müssen - sonst hätten wir im März Schwierigkeiten. Darum hoffe ich,  dass es nicht so weitergeht am Zoll.

Auf und neben den Landstraßen ist die Tierwelt recht Artenreich. Hunde,  Kühe,  Esel,  Hühner,  Schafe und Pferde sind so die häufigsten Wesen.
Meist durch Zäune getrennt,  aber eben nicht immer grasen sie so vor sich hin.
Einmal ist auf einer mehrspurigen Hauptstraße in einem größeren Ort ein scheinbar herrenlosen Pferd entlang gelaufen.  Es hatte aber den Anstand auf der richtigen Fahrbahnrichtung zu gehen.
Das ist so als würde auf der Triesterstrasse ein Pferd alleine spazieren gehen.

Haben uns heute aber wie Weicheier in einem Hotel einquartiert.
1. Ist es nicht ratsam in Brasilien frei zu campen und
2. Hat es uns diese Nacht voll eingewaschelt. Furchtbares Hagelgewitter.  Wir sind aber ohne bleibende Schäden davongekommen

Brasilien ist portugisischsprachig. No espanol,  no english. Und US $ nehmen sie hier auch nicht. Hatten schon unsere Probleme damit.

Samstag, 11. Oktober 2014

Die erste Etappe haben wir

Die ersten Meter sind geschafft.  Wir haben heute 460km zurückgelegt und befinden uns ca. 50km vor der Brasilianischen Grenze bei Rivera.
Uruguay hat außer Montevideo und Punta del Este wenig zu bieten.
Von der Landschaft wie die Steiermark nur flach.
Wir haben hier einen der kostenfreien Zeltplätze gefunden und sind absolut allein,  na ja keine Saison.
Wäre aber was für den Stammer.  Der Zeltplatz ist auf einem ehemaligen Militärgelände,  dass jetzt als Museum dient.
Ich hoffe in Zukunft folgen spannendere Berichte.

Freitag, 10. Oktober 2014

WIR HABEN SIE ENDLICH

Nach einer fast endlosen Prozedur haben wir endlich unsere Bikes übernommen. Es fehlt nichts.
09:00 morgens zur Spedition,  mit den Mädls zum Hafen,  Bikes auspacken,  Kiste zerlegen,  Batterie anschließen und starten. Meine hat sich ein wenig gewehrt,  sprang aber dann doch an. Nochmals zu irgendeiner Zollbehörde: Plötzlich die Aussage: You are ready - wir konnten es nicht glauben. Mittlerweile war es schon 14:30. Montevideo brauchen wir heute nicht mehr verlassen. 
Zum Hotel,  Sachen aufs Zimmer,  die Eisen auftanken und ab in die Garage.
Mittlerweile haben wir alles umgepackt,  die Taschen,  Koffer und Säcke wären für die Abfahrt bereit.

MORGEN 08:00 GEHTS LOS.

Chris wirkte heute schon ein wenig unentspannt. So richtig ins chillen kommt er nicht,  bei noch einer Verzögerung hätte er wahrscheinlich jemanden ermordet. Aber wir wurden ja begrüßt mit: Hello in latinoamerica,  we are not in europe. Das muss er noch lernen :-).

Besonderer Dank an die Hilfsbereitschaft des UTI Büros in Uruguay (Andrea Rodriguez & Karren Werner) und an Özgür Celepci von UTI Österreich.

Morgen müssen wir auch unser Domizil verlassen,  das Hostel Babilonia. 
Es wurde schon fast zur Heimat, dank der Herzlichkeit von Kurt Wille &  Txepi Ruiz Ajaca.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Die Eisen sind in einem Stück da

So,  also die Eisen hät ma scho amoi angrifen kenna. Der Zollmeister wollt mal in die Kiste schauen. Wie ma gsen hom mit wos für an Werkzeug die die Kisten öffnen wollten hot uns fost da Schlog troffen,  mir hätten die Kiste zum hamfoarn nimmer nehmen können.
Ham mas halt mittn Torx selber geöffnet.  Sie sind da und der Rest a.
Kiste zu,  ab zum goverment de migrande - mir wolln zwor net einwandern,  oba an Stempel von dort brauch ma hoit. Die Mädls von der Spedition ham uns den ganzen Tog begleitet und uns wirkli geholfen.  Des Essen was ma erna zoit hom war die Beste Investition in dem Urlaub.
Morgen müssen wir noch bei einer Probefahrt die Verkehrstauglichkeit bewisen.  I hoff wir ham des Fahren no net verlernt.
Zum Post vom Präsi. Kurz haben wir scho überlegt,  da zu bleiben. Chris und i hätten scho a hockn gfunden.  Chris hat scho den Hausmasta ersetzt und i hob a bissl in ernera EDV herumpfuscht.
Als dankeschön wurden wir zu essen eingeladen.  Venezolanische (Frau vom Hotelbesitzer kommt aus Venezuela) Hausmannskost,  war echt in Ordnung. Beim kochen haben wir mitgeholfen und dann gemeinsam gegessen. Mir fühlen uns do wirklich schon heimelig.
Nicht desto trotz,  Morgen haben wir die Bikes und am Samstag gehts auf die Piste.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Das erste Mal auf 2 Räder

Ja,  aber nicht so wie wir das wollten. 
Da der Fahrtwindentzug aber doch schon so enorm war (wir fühlten uns schon wie Junkys) vergnügten wir uns heute mit bicicletas. 
JA,  wir fuhren mit Fahrrädern spazieren. Waren dann doch über 50km. Nicht ganz das Tagespensum was wir uns auf 2 Rädern vorgenommen haben aber immerhin.
Leute ich sage euch,  es gibt wirklich tolle Platzerln hier.
Wir haben auch schon a bissl für die Wüste geübt. Sind mit den Radln am Strand gefahren,  damit wir Wüstensituation simulieren können.
Nach einer echten Radfahrererfrischung (pro Person 2 Männergebinde - siehe vergangenen Eintrag) ging es dann wieder heimwerts.

In einer uralten Taverne - die Besitzerin war sicher 70 und sprach nur spanisch - haben wir super gegessen & tranken Männergebinde.

Hoffentlich kommen wir bald in die Pampas,  sonst werden wir noch Alkoholiker.

Die Mädls von der Spedition haben uns ne Mail geschickt und uns im Hotel eine Nachricht hinterlassen.  Wir müssen morgen um 9:30 unbedingt dort sein und unser Spezialwerkzeug - Torx,  die kennen sie da nicht - mitnehmen und die Kiste öffnen. Schaut gut aus für Morgen.  Ich bin auch froh,  einen Fahrradsitz gegen eine Gel Sitzbank zu tauschen.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Ende in Sicht

Heute haben wir wahrhaft gute Neuigkeiten von den chicos der Spedition bekommen. Wenn alles Glatt geht haben wir am Donnerstag abend unsere Eisen. Hat ja doch was gebracht,  dass wir sie so verwoehnt haben,  mit Süßigkeiten aus der  Konditorei natürlich.
Die sind aber wirklich bemüht uns zu helfen.
Waren heute über 2 Stunden bei ihnen im Büro. Die stehen a bissl auf unsern Schmäh.  Auch wenns mit der Sprache happert,  sind wir doch ein paar Schritte weiter.
Anfangs der Woche hieß es noch: welkom in southamerica,  we are not in europe.
Na ja,  wir sind ja auch entzückend,  oder?


Zu den Anfragen bezüglich dem roten Himmel.  Bis jetzt haben wir das noch nicht festgestellt.  Aber am morgen sind wir noch nicht auf und am Abend soll man den Hafen meiden. Vielleicht gibt es ihn aber doch.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Wieder ein Tag...

... des Wartens hinter uns.
Das gestrige Volksfest war ein Reinfall.  Um 8 war alles vorbei und über blieb nur der Mist.
Haben dann ein paar Deutsche getroffen,  die einen Platz in der Pension in Uruguay suchen.  War ganz nett mit ihnen.  Nur glaub ich die haben heut noch Kopfweh.  Chris hat in den 2 Stunden ein oder zweimal Luft geholt,  der Rest war ohne Punkt und Beistrich :-).
Haben dann unser eigenes Festl in einem Irish Pub - typisch uruguayisch halt - gefeiert.  Selbst gebrautes Bier,  Mojitos und Caipirinha...
Na ja,  Chris hat heute das Frühstück verschlafen,  war wahrscheinlich die Zeitumstellung. :-). Auch hier gibt es Sommer und Winterzeit.
Was wir aber gefunden haben ist eine alte Markthalle - die jetzt eine Fressmeile mit 10 Lokalen ist - wo wir hervorragende Steaks gespeist haben.
Ansonsten nix neues.  Eine Einstellmöglichkeit für unsere Kiste haben wir gefunden - wir mieten uns für die Zeit einen Garagenplatz.  Ist günstiger (ca. 25 USD im Monat) als die Lagerhalle am Hafen (ca. 300!!! USD im Monat - kein Scherz) .  Kaum zu glauben oder?
Morgen gehen wir wieder zu den Mädels von der Spedition,  wir hoffen weiter...
Außerdem haben wir den Strand besucht und uns dort verewigt.

Freitag, 3. Oktober 2014

Bei der Spedition...

... haben wir eine feste Watschn bekommen.
Die Bikes erhalten wir jueves oder viernes.
Fuck,  DONNERSTAG oder FREITAG!
Die Mädels von der Spedition ur hilfsbereit und nett. Die eine kennt einen Hotelbesitzer - wo wir Morgen auch hin übersiedeln - und jemand bei der Versicherung, die andere den Zollbeamten und jemand für unser Zwischenlager der Transportbox. Alles eigentlich erledigt,  nur die Bikes haben wir noch nicht.
Lunes gehen wir wieder hin.  A bissl plaudern und Kaffee trinken. Bis dahin heißt es warten, warten, warten,...
Internet SIM, Nagelschere organisiert, Stadtbesichtigung a pie, und unser spanglish (spanisch-englisch) und germanol (deutsch-spanisch) aufgebessert.
Keine Ahnung was wir die nächsten Tage tun sollen.  Dieses WE ist el dias de republika - ein Volksfest. Was wir Montag bis Donnerstag machen? Schau ma mal...

Ach ja,  Ralf haben wir schon gesehen - ist schneller nachgekommen als erwartet :-)

Donnerstag, 2. Oktober 2014

In Montevideo angekommen

Ein guenstiges Hostel haben wir gefunden. Gleich um die Ecke von der Spedition.  Morgen schau ma hin.  Sind gespannt,  wann ma die Bikes endlich besteigen koennen.

Waren schon a bissl in Montevideo spazieren,  ist ganz nett hier. Ein Bier haben wir uns gegoennt,  mit dem Namen Zillertal.  Wir mussten es einfach bestellen. Bier gibts es hier in Maennergerechten Gebinden, 750 oder 1000 ml. Bleibt nur zu sagen: "I bin do net augsoffn,  i hob nur 2 oder 3 Bier trunken." 

Bei der Zwischenlandung in Buenos Aires haben sie mir aus meinem Handgebaeck meine Nagelschere,  na OK Nagelzange,  entsorgt.  Wien und Paris keine Beanstandung und dort nehmens mas ab.  Wurscht,  im Maerz haben wir dann Naegel wie der Strubelpeter. 

Fast 24 Stunden unterwegs nagt ein bissl an der Substanz,  aber alles in allem ist der 16 Stunden Flug ziemlich schnell vergangen. 

Leute sind hier ganz nett und hilfsbereit auch wenn unser spanisch a bissl zum wuenschen uebrig laesst.