18.02.: Wie geplant machten wir die Tour durch den NP gleich als er um 10 öffnete. Bei Sonnenschein - anfangs. Es wurde finsterer und finsterer. Kein Regen, nein ein Sandsturm zog an uns vorbei. Teilweise war die Sicht auf 5 m eingeschränkt. Ein bischen wenig, wir saßen auf den Eisen nicht im Bus. Zwischen den kleinen Ritzen bei Helm und Visier zischte der Sand direkt in die Augen. Es war echt eine Freude. Zum Glück dauerte das Ganze nicht all zu lange. Aber das was wir vom Valle de la Luna gesehen haben war toll. NP Talampaya haben wir ausgelassen - ich denke uns hätte der Regen erwischt. Darum fuhren wir weiter.
Wir standen jetzt bei dem Punkt wo wir entscheiden mussten, ob wir die 200 km zurück fahren oder versuchen beim gesperrten Teil der Ruta 40 durchzukommen. Sollte es nicht klappen haben wir 400 km Umweg vor uns. Was machen wir? Wir riskieren es natürlich. Wie wars? Na ja, es war der argentinische Camino Muerte. Die Straße ist gesperrt, weil ein Hangrutsch (na eher ein Bergrutsch) ca. 1,5 km der Fahrbahn und dazugehörende Brücken weggerissen hat. Der Weg, 3m breit, ca. 1,5 km lang, bergauf bergab, sandig & nass bis lehmig, zwischen Felsbrocken,... Den Weg mussten wir uns allerdings mit schweren Baufahrzeugen teilen. War tlw echt spannend. Seitliche Absicherung - gibts da nicht. Aber mehr als 50m gings eh nie runter. Klingt jetzt wilder als es tatsächlich war, aber witzig und spannend wars allemal.
Loco austriacos eben.
Foto 1: kurz vorm Sandsturm
Foto 2: der "gesperrte" Weg
Hallo Onki!
AntwortenLöschenWieder mal ganz tolle Bilder!!!
Vor allem das Erste gefällt mir, dieses Spiel aus Sonne und Schatten und die tolle Landschaft dazu, eine echt tolle Aufnahme!
Wünsch euch weiterhin eine gute Fahrt.
Bis bald Melanie